Ein Konverter ist ein hitzefester Behälter, in dem bei ca. 1.500 °C Stahl produziert wird. Große Konverter fassen über 300 Tonnen flüssiges Material und werden ca. 50-mal pro Tag neu befüllt. Zum Be- und Entladen muss der Konverter geschwenkt werden. Dies geschieht über Zapfen, die in Wälzlagern geführt sind. Diese Konverterlager führen nur gelegentlich Drehbewegungen aus, die zudem kleiner als eine ganze Umdrehung sind. Gleichzeitig müssen sie eine große statische Last sowie durch den Produktionsprozess hervorgerufene dynamische Belastungen aufnehmen. Dies kann zu Schädigungsprozessen führen, die mit Hilfe eines geeigneten Condition Monitoring Systems diagnostiziert werden können.
Die GfM hat für die Diagnose von Konverterlagern ein zuverlässiges Diagnoseverfahren geschaffen und mehrfach erfolgreich eingesetzt. Hierfür werden lediglich der Drehwinkel und Signale von Wegsensoren verwendet. Die Sensorik lässt sich an bestehenden Anlagen nachträglich installieren. Die Analyse der Signale und die zuverlässige Interpretation erfolgt im Online Condition Monitoring System Peakanalyzer.