Der Peakanalyzer wird fest am zu überwachenden Antrieb installiert. Die Installation ist in der Regel in wenigen Stunden erledigt. Meist schon vor der Installation wird im Peakanalyzer die Antriebskonfiguration gespeichert. Dabei handelt es sich um den mechanischen Aufbau des Antriebs, also welche Getriebestufen und Wälzlager verbaut sind, sowie einige Kommunikationsparameter. Nun ist der Peakanalyzer sofort einsatzbereit.
Die permanente Überwachung erfolgt rund um die Uhr, soweit die vorgegebenen Betriebsbedingungen erfüllt sind. Dazu werden Schwingungen hochfrequent aufgezeichnet, und es werden Ordnungsspektren und Hüllkurvenordnungsspektren gebildet. In diesen wird nach für Schäden typischen Mustern gesucht. Ist ein Schadensmuster wiederholt nachweisbar, wird ein Alarm generiert.
Alarme werden an eine Überwachungsstelle übermittelt. Dies kann die GfM sein oder der Anlagenbetreiber oder ein Dritter. In der Überwachungsstelle ist dann eine Instandhaltungsentscheidung zu treffen. Da der Peakanalyzer Schäden im Frühstadium erkennt, genügt es, wenn die Überwachungsstelle zu typischen Bürozeiten aktiv ist. In der Regel vergehen zwischen dem zuverlässigen Erkennen eines Schadens und dem tatsächlichen Ausfall eines Antriebselements mehrere Monate.