Membrandosierpumpen kommen besonders häufig für Förder- und Dosieraufgaben in der Prozessindustrie zum Einsatz. Durch die hermetisch dichte Trennung zwischen Fluid- und Hydraulikraum bieten diese Pumpen eine hohe Prozesssicherheit und eignen sich besonders gut zur Förderung von gefährlichen, giftigen oder abrasiven Fluiden.
Aufgrund der oszillierenden Wirkungsweise von Membrandosierpumpen kann es im Rohrleitungssystem zu Pulsation kommen, die zu ungleichmäßigen Förderströmen und Vibrationen führt. Wirken mehrere Pumpen gleichzeitig auf ein Rohrleitungssystem, entstehen in den Rohrleitungen Überlagerungen der Druckhübe, die sich aus den einzelnen Hüben ergeben. Dieses Phänomen führt in der Rohrleitung zu Schwingungen, die sich im ungünstigsten Fall zu einer Resonanzschwingung entwickeln. Dabei wächst die Gefahr, dass die Rohrleitung reißt und das Fluid unter hohem Druck austritt.