Die magnetgekuppelte Peripheralradpumpe TPM/R, oft auch als Turbinenpumpe bezeichnet, zählt zur Familie der Kreiselpumpen. Ihre Struktur und Arbeitsprinzip ähnelt der einer Seitenkanalpumpe.
Die TPM/R ist in der Lage, hohe Förderdrücke zu erzeugen, selbst bei vergleichsweisen geringen Fördermengen. Sie zeichnet sich durch niedrige NPSH-Anforderungen aus, ideal für Anwendungen mit begrenzter Zulaufhöhe. Drehzahlgeregelt ist die TPM/R optimal auf den Betriebspunkt einstellbar. Peripheralpumpen bieten eine hohe Toleranz gegenüber Gasanteilen im Medium, so dass sich auch bei Ausgasung oder kurzzeitigem Lufteintritt kontinuierlich arbeiten können. Um bei schwierigen Betriebsbedingungen ein Festfressen der Räder zu verhindern, sind diese Dickow Pumpen beidseitig mit SiC-Anlaufringen ausgerüstet. Metallische Berührung der rotierenden und stationären Bauteile ist somit ausgeschlossen. Durch das hermetisch dichte Design besonders geeignet bei Förderung toxischer, explosiver und allgemein umweltbelastenden Medien.